Vertreter der Initiative „Tolerantes Kreuzberg“, der Kiez Community, dem Nachbarschaftsverein MoG61 und der Gruppe vom U-Bahnhof Gneisenaustraße trafen sich im House of Life mit Knut Mildner-Spindler dem Stadtrat für Soziales im Bezirk. Der hatte sich sich zuvor schon zu einem Fachgespräch mit Polizei, Suchthilfe, aufsuchender Sozialarbeit und anderen Einrichtungen zusammengesetzt und dabei erfahren, dass von der Gruppe auf dem U-Bahnhof weder eine größere Gefährdung noch höhere Kriminalität ausgehen.

Bei dem Treffen im House of Life wurde unter anderem über eine Vereinsgründung der Betroffenen diskutiert und über eine gemeinsame nachbarschaftliche Putzaktion, die für die zweite Hälfte des Aprils geplant ist. Zentrales Thema war indes die Suche nach geeigneten, ortsnahen Räumlichkeiten, wo sich die Gruppe tagsüber treffen kann. Der Bezirksstadtrat sagte seine Unterstützung für die Bemühungen der Initiative und der Gruppe vom U-Bahnhof zu.

Ein weiteres Treffen, bei dem unter anderem die Putzaktion auf dem Mittelstreifen der Gneisenaustraße geplant wird, ist für den 23. März im Backbord (Gneisenau- Ecke Schleiermacherstraße) um 19 Uhr vorgesehen.